SPD berät Entwurf zum Gebäude-Energie-Gesetz

Veröffentlicht am 10.05.2023 in Kreisverband

Der SPD-Kreisvorstand hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Entwurf des Gebäude-Energie-Gesetz befasst. Die Genossinnen und Genossen wollen darauf hinwirken, im anstehenden parlamentarischen Beratungsprozess Änderungen vorzunehmen.

„Es ist wichtig, dass die vorgesehenen Maßnahmen in der Bevölkerung breit akzeptiert werden. Dafür muss sich zunächst auch die öffentliche Darstellung der Vorhaben ändern: Neue Heizungen sollen ab 2024 zu mindestens 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien betrieben werden. Es gibt keine sofortige Austauschpflicht für bestehende Heizungen. Bei Havarien gibt es Übergangsfristen“, so die Stellvertretende Kreisvorsitzende Stephanie Paul.

Der SPD-Kreiskassierer Jeremy Tietz ergänzt: „Die vorgesehenen Maßnahmen müssen für die Menschen finanziell tragbar sein. Deshalb brauchen wir gestaffelte Förderprogramme: Während Haushalte mit unteren und mittleren Einkommen erheblich finanzielle Unterstützungen benötigen, brauchen Menschen keine Förderung, wenn sie bei der Einkommenssteuer den Solidaritätszuschlag zahlen müssen.“

„Bei uns im ländlichen Raum ist es weit verbreitet, mit Holz oder Pellets zu heizen. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum das bei Neubauten künftig verboten werden sollte. Ich werde mich dafür einsetzen, dass auch künftig mit Holz oder Pellets in Neubauten geheizt werden darf“, so der SPD-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Kevin Leiser.

 

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Entgegen den Stimmen der SPD-Fraktion wurde am 20.12.2016 im Gemeinderat ein Redaktionsstatut für das Veröffentlichungsrecht der Fraktionen im UnterUns beschlossen, dass nicht im Informationsinteresse der Schrozberger ist.

Das am 15.10.2015 im Landtag verabschiedete Änderungsgesetz sieht u.a. vor, die Arbeit der Gemeinderäte für die Bürgerinnen und Bürger transparenter zu machen.

Dies ist mit 2.000 Zeichen (incl. Leerzeichen) festgeschriebener Maximaltextlänge für die Fraktionen im Schrozberger Gemeinderat nicht möglich.

Insbesondere wenn es wie hier bei der Stellungnahme zum Haushaltsplan um die grundsätzliche kommunalpolitische Ausrichtung der Stadt geht.

Ein halbes Jahr vor jeder Wahl können gar keine Erklärungen der Fraktionen im Amtsblatt veröffentlicht werden, weil man hier der vom Gesetzgeber angegebenen Maximalfrist gefolgt ist und auch keinerlei Unterscheidungen bei der Sperrfrist vornimmt, in Abhängigkeit der Art der Wahlen.

Deshalb hat sich die SPD-Fraktion entschlossen, regelmäßig und ungekürzt über Themen zu berichten, bei denen es keine Einigkeit im Gemeinderat gibt.